Anna Morphs - Innenarchitektur: Erzdiözese Bamberg

Gut aufgepasst:
Nicht für die Schule lernen wir …

Kunde: Erzdiözese Bamberg
Projekt: Maria Ward Schule Nürnberg

Das ganzheitliche Innenarchitektur-Konzept für den Neubau der Maria Ward Schule Nürnberg spiegelt den Leitsatz der Namensgeberin: »Zeige dich, wie du bist, und sei, wie du dich zeigst.« Ein schützender Kokon, der zugleich Offenheit suggeriert und neben funktionalen Klassenzimmern Inseln zum Erholen sowie kommunikative Orte bietet. Die Verknüpfung der Schulhistorie mit der Gegenwart war Silke Kahl ebenfalls wichtig: Blickt man beispielsweise die elliptisch angelegte Treppe hinunter, so entdeckt man an deren Fuß den einstigen Grundstein samt Gründungsurkunde der Schule. Zugleich bietet die Ausformung der Treppe eine weitere Sitzgelegenheit – Ästhetik vereint sich mit Funktionalität.

 
Anna Morphs - Innenarchitektur: Erzdiözese Bamberg

Silke Kahl, Gründerin Anna Morphs

»Innenarchitektur bedeutet auch immer Funktionalität. Bei Schulen gilt es natürlich, viele Auflagen und Vorschriften zu berücksichtigen. Ich sehe diese aber nicht als Hindernis, sondern vielmehr als kreative Triebfeder, um außergewöhnliche Lösungen zu schaffen.«

 
Anna Morphs - Innenarchitektur: Erzdiözese Bamberg

 
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Das Ziel des Konzeptes für die Maria Ward Schule lag darin, die Spiritualität der Namensgeberin in die Gegenwart zu übersetzen. In einer anregenden Umgebung mit durchdachten Räumen sollen sich die Schülerinnen entfalten können, beim Lernen unterstützt werden und sich wohlfühlen.
Anna Morphs - Innenarchitektur: Erzdiözese Bamberg

Anna Morphs - Innenarchitektur: Erzdiözese Bamberg

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Das Leitsystem bietet nicht nur Orientierung, sondern ist Teil der Gesamtgestaltung: Große, hinterleuchtete Geschossziffern sind objekthafte Elemente, die zugleich auf die neben stehenden Informationen zur jeweiligen Etage aufmerksam machen.
Anna Morphs - Innenarchitektur: Erzdiözese Bamberg

Mit der Mensa sollte ein integrativer Ort der Begegnung geschaffen werden. An langen Tafeln, die aus drei einzelnen Tischen bestehen, können die Schülerinnen gemeinsam essen. Als besonderes Detail wurden mittige Einsätze geplant: Hier finden bei Bedarf die Kräutertöpfe aus dem hauseigenen Dachgarten ihren Platz, welche als Gemeinschaftsprojekt von den Schülerinnen selbst angebaut werden.
Anna Morphs - Innenarchitektur: Erzdiözese Bamberg

In einem weiteren Bereich der Mensa wurde eine Lounge realisiert, die mit gemütlichen Sitzgelegenheiten Raum für Entspannung bietet.
Anna Morphs - Innenarchitektur: Erzdiözese Bamberg

»Mit einem durchdachten Farbkonzept sollen sich die Schülerinnen auf Anhieb intuitiv zurechtfinden: Für den gesamten Innenraum des Gebäudes ist ein fließendes Farb-Raum-Konzept entwickelt worden - somit ist jeder Stelle, Raum oder auch beispielsweise jeder Ebene in den fünf Treppenhäusern eine Farbe zugeordnet. Die jeweiligen Farben wurden zudem auf die Vorlieben der jeweiligen Altersstufen abgestimmt – während Grundschülerinnen eher zu reinen, strahlenden Farben tendieren, bevorzugen Schülerinnen der Oberstufen tendenziell eher dunklere, tiefe Farbtöne. Dies haben wir natürlich bei der Entwicklung des Orientierungssystems berücksichtigt.«

 
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In den Klassenzimmern kann auf unterschiedliche Unterrichts-Anforderungen eingegangen werden: Durch die besondere Winkelform des Fünfecktisches können Einzel- Gruppen oder Kreisformationen in kürzester Zeit durch die Schülerinnen selbst organisiert werden – kooperatives und selbstorganisiertes Lernen wird gefördert.
Anna Morphs - Innenarchitektur: Erzdiözese Bamberg

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Kommunikative Inseln und Rückzugsorte sind in Schulen ebenso wichtig wie Klassenzimmer. Dabei dürfen auch die Lehrkräfte sowie die Verwaltungsangestellten nicht vergessen werden: Eine angenehme Atmosphäre sowie funktionale Arbeitsplätze tragen zu einem guten Schulklima bei.
Anna Morphs - Innenarchitektur: Erzdiözese Bamberg

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Projekt: Maria Ward Schule Nürnberg
Architektur: H2M Architekten
Lichtplanung: Konzeptlicht
Fotografie: Linus Lintner, Ralf Dieter Bischoff (Fotos 9, 13 v. o. n. u.)
Dieses Projekt stammt aus der früheren Bürogemeinschaft Aggensteiner, Kahl, Innenarchitektinnen PartGmbB



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